Birgit Steinsdorfer - die Bürgermeisterkandidatin stellt sich vor


Ich möchte mich Ihnen persönlich vorstellen und aufzeigen, wie ich die Arbeit einer Bürgermeisterin sehe.

Mein Name ist Birgit Steinsdorfer, ich bin 48 Jahre alt und seit 24 Jahren mit meinem Mann Josef verheiratet. Gemeinsam haben wir 2 erwachsene Töchter, Anna und Eva.

Mein erlernter Beruf ist Krankenschwester, den ich mit Leib und Seele ausübte.Seit 20 Jahren unterstütze ich meinen Mann tatkräftig in seinem Transportunternehmen mit Büroarbeit, Laderfahrten und wenn es brennt fahre ich auch mit dem LKW.

Mein sozialer Beruf und ehrenamtliches Engagement prägt meine Freizeit.

Ich bin Vorsitzende des CSU Ortsverbandes, seit acht Jahren Vorsitzende beim katholischen deutschen Frauenbund und seit mehr als zehn Jahre sing ich und spiel Gitarre beim Chor Cantiamo, wo ich auch die organisatorischen Arbeiten erledige.

Diese Aufgaben sind für mich wertvoll. All das mache ich mit sehr viel Freude und persönlichem Einsatz.

Bereits seit 11 Jahren bin ich Mitglied im Marktgemeinderat und seit 2012 zweite Bürgermeisterin.

Ich habe mich entschlossen für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren.

Der bedingungslose Rückhalt und Zuspruch durch meine Familie, meiner Eltern und Schwester lassen mich positiv nach vorne schauen. Die Anregungen und Ermunterungen vieler Freunde, Bekannten, Bürgerinnen und Bürger haben mich bei meiner Entscheidung zusätzlich bestärkt.

Diese Entscheidung hing auch davon ab, ob ich mir zutraue, das Amt zum Wohl der Gemeinde und ihrer Bürger zu verwalten. Ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe, Respekt vor allen Gemeindemitgliedern.

Es ist mir bewusst und ich bin bereit, mich den Anforderungen und Aufgaben zu stellen. Nach 5 Jahren als 2. Bürgermeisterin möchte ich nicht warten müssen, mal für kürzere Zeit vertreten zu dürfen, sondern ich will an vorderster Front dabei sein, beim Planen, Organisieren, Verwalten und Entscheidungen treffen, vor allem aber auch dafür gerade stehen und Verantwortung übernehmen, Verantwortung auch für die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung und des Bauhofes.

Für eine demokratische Wahl ist es notwendig, dass man zumindest zwischen zwei Kandidaten wählen kann. Und wenn man sich zur Wahl stellt, sollte man klar wissen, nach welchen Gesichtspunkten man das angestrebte Amt ausführen will. Meine Beweggründe und Vorstellungen möchte ich Ihnen in knappen Zügen vorstellen:

Die Arbeit eines Ersten Bürgermeisters verstehe ich als vertrauensvolle Teamarbeit mit den gewählten Räten und mit allen Kräften in der Verwaltung und des gemeindlichen Bauhofes. Nur eine stabile, partnerschaftlich arbeitende Verwaltung kann schaffen, was Bürger und Räte erwarten.

Dass ich jedermann, inner- und außerhalb des Rathauses, den nötigen Respekt und die persönliche menschliche Achtung entgegenbringen werde, ist nicht nur eine leere Floskel, nein, ich meine das wirklich so.

Bewährtes zu erhalten und Neues mitgestalten, das stelle ich mir als wichtige Hauptaufgaben vor. Eine durch gegenseitige Achtung und Wertschätzung getragene Zusammenarbeit im Gremium des Marktgemeinderates ist dazu eine Grundvoraussetzung. Persönliche Macht ist dabei absolut zweitrangig, vielmehr sollte hier gelten: Eine für Alle und Alle für Rohr.

Dabei sind für mich die Freude und Lust an erster Stelle.Ich will keine „Fürstin“ über den anderen sein, sondern eine „Prima Inter Pares“, also eine Erste unter Gleichgestellten.

Für die Arbeit in der Verwaltung und die Zusammenarbeit mit dem Marktgemeinderat bedeutet dies: das Gemeinwohl, der Zusammenhalt und der Fortschritt der Gemeinde sind oberste Priorität.

Das Gemeinwohl kann aber auch nur gelingen, wenn man das Wohl des einzelnen Bürgers nicht aus den Augen verliert. Dass diese beiden Gesichtspunkte nicht immer in Einklang zu bringen sind, ist mir bewusst. Dennoch liegt mir viel daran, die Sorgen und Probleme jedes Einzelnen sehr ernst zu nehmen und an verträglichen Lösungen zuarbeiten.

Dabei kann Zuhören statt Besserwissen sehr nützlich sein. Das gilt genauso für Anliegen einzelner Familien, wie für Vorhaben und Probleme aller Gewerbebetriebe und Einrichtungen, wie für die Gleichbehandlung aller Ortsteile mit ihren Vereinen.

Ich werde uneingeschränkt alle gleich behandeln.

Sorgen, Probleme und Anliegen werde ich ernst nehmen und an deren Lösung arbeiten. Beruf, Alter und Herkunft haben und werden dabei nie eine Rolle spielen

Im Zentrum meiner Tätigkeit steht also das Wohl der Gemeinde. Dazu gehört, dass die tägliche Arbeit aller Beteiligten reibungslos läuft und sämtliche kommunalen Einrichtungen funktionieren.

Zur Weiterentwicklung des Marktes stelle ich mir vor:

Wir müssen machbare, durchführbare Projekte mit Nachdruck verfolgen und soweit es möglich ist auch umsetzen. Dazu gehört, dass man Weitblick hat und seine Vorstellungen den Gemeindemitgliedern überzeugend darlegen kann. Darüber hinaus möchte ich die bestehenden Kontakte zu übergeordneten Behörden und Ämtern gut pflegen und für Rohr „gewinnen“.

Visionen darf, ja muss man haben, Visionen soll man auch formulieren, anderen erklären, deutlich machen, auch mit Nachdruck verfolgen und wenn möglich in die Wirklichkeit umsetzen. Was aber nicht machbar ist, muss man auch erkennen und als nicht realisierbar sein lassen.

Ich will keine Luftschlösser bauen oder Pilotprojekte vorstellen, die keine Aussicht auf Umsetzung haben und zudem viel Kraft, Zeit und Geld kosten. Deshalb ist es von enormer Wichtigkeit immer die Finanzkraft der Gemeinde im Auge zu haben und sich wenn nötig auf die Pflichtaufgaben konzentrieren.

Unseren schönen Ort Rohr möchte ich als wertvollen Wohn- und Arbeitsraum pflegen und erhalten, vor allem stets eine positive Einstellung zeigen und auch eine positive Darstellung in der Öffentlichkeit.

Ich will den Zusammenhalt der Mitglieder im Marktgemeinderat stärken und werde hierfür hart arbeiten. Alle Bürgerinnen und Bürger sollten sich mit ihrer Gemeinde identifizieren und gerne hier in Rohr leben.

Auf eins möchte ich ganz besonders hinweisen. Wenn mehr als ein Bewerber um ein Amt antreten, gibt es einen Wahlkampf. Das ist in der Demokratie so vorgesehen und das ist auch gut so.

Ich versichere Ihnen, dass für mich Fairness im Wahlkampf ein hohes Gebot ist, an das ich mich halten werde.

Sollten manche glauben, dass das Amt des Bürgermeisters für eine Frau nicht’s sei, denen sei gesagt, dass es sich allmählich durchsetzt, dass eine erfolgreiche Arbeit im kommunalen Spitzenamt nicht an ein bestimmtes Geschlecht gebunden ist und dass Frauen sehr wohl eine klare Vorstellung von kommunalpolitischer Verantwortung haben.

Mit Herz und Verstand für Sie, für uns, für Rohr, wei do sama dahoam!


Ihre Birgit Steindorfer