Birgit Steinsdorfer will Erste Bürgermeisterin werden

 

Am Sonntag, den 14.7.2019 traf sich der CSU-Ortsverband Rohr im Gasthof Sixt zur Nominierung seiner Kandidatin für das Bürgermeisteramt bei den Kommunalwahlen 2020. Gleich im Anschluss wurde das Ergebnis der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Das Interesse der Bürgerschaft war überwältigend: Fraktionssprecher Dr. Walter Fuchs konnte im großen Saal des Gasthofs über 200 Bürgerinnen und Bürgern aus Rohr und allen Ortsteilen das Amt des örtlichen Bürgermeisters als „das Schönste nach dem Papst“ erklären. Teugns Bürgermeister Manfred Jackermeier, der zuvor die Wahl geleitet hatte, stellte dann das Ergebnis vor: Mit 100 Prozent Zustimmung hatte der Ortsverband seine Vorsitzende, die Zweite Bürgermeisterin und Marktgemeinderätin Birgit Steinsdorfer nominiert, der Jackermeier aus der bisherigen Zusammenarbeit „ein Gespür für die Politik und ein großes Gespür für die Menschen“ bescheinigte. Steinsdorfer zeigte sich sichtlich bewegt von der Anteilnahme der Bevölkerung und dem anhaltenden Beifall. Sie begrüßte insbesondere alle Rohrer Vereine und stellte dann in einer kurzen Rede ihre Entschlossenheit heraus, für die CSU das Rathaus erobern zu wollen: „Nach fünf Jahren als Zweite Bürgermeisterin möchte ich nicht immer warten müssen, mal für kürzere Zeit vertreten zu dürfen, sondern ich will an vorderster Front dabei sein, beim Planen, Organisieren, Verwalten und Entscheidungen treffen, vor allem aber auch dafür gerade stehen und Verantwortung übernehmen, Verantwortung auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung und des Bauhofs.“ Dabei spielten für sie insbesondere der Respekt vor allen Gemeindemitgliedern und die gerechte Gleichbehandlung aller Ortsteile eine große Rolle. „In vertrauensvoller Teamarbeit“ mit dem Marktgemeinderat und der Rathausverwaltung wolle sie verwirklichen, was die Bürgerinnen und Bürger zu Recht erwarten - dem Gemeinwohl, dem Zusammenhalt und dem Fortschritt der Gemeinde oberste Priorität einzuräumen: „Eine für alle und alle für Rohr!“ Dass ihr Respekt und eine positive Wahrnehmung der Kommune in der Öffentlichkeit ein Herzensanliegen sind, unterstrich die Kandidatin noch mit einem Versprechen für den Wahlkampf: Sie wolle ihre Visionen für Rohr formulieren, erklären und mit Nachdruck verfolgen, die Gebote der Fairness dabei aber nie verletzen. Zum Abschluss betonte Steinsdorfer, die nicht nur dem Amtstitel, sondern auch dem Geschlecht nach Rohrs erste Bürgermeisterin werden will, „dass eine erfolgreiche Arbeit im kommunalen Spitzenamt nicht an ein bestimmtes Geschlecht gebunden ist und dass Frauen sehr wohl eine klare Vorstellung von kommunalpolitischer Verantwortung haben.“Den Beweis dafür erbrachte gleich im Anschluss die Landtagsabgeordnete Petra Högl, die ihre Unterstützung für Steinsdorfer zum Ausdruck brachte und sich ebenfalls beeindruckt zeigte vom großen Interesse der Anwesenden an der Politik im Allgemeinen und der Kandidatin im Besonderen. CSU-Kreisvorsitzender Landrat Martin Neumeyer bezeichnete sein Grußwort als „Vorspeise“ zur anschließenden Brotzeit, die von den Heislratzn musikalisch untermalt wurde. Birgit Steinsdorfer nutzte gleich die schöne Gelegenheit, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, mit denen sie in den nächsten Monaten das gemeinsame Programm erarbeiten will.